Liebe Wählerinnen und Wähler!
Toll krass! So ein Wahlergebnis! Das hat Woltersdorf noch nicht erlebt! In einem fairen Wahlkampf hat sich eine Frau gegen 7 starke männliche Konkurrenten durchgesetzt, und dies mit großem Abstand! Respekt! Kann man da nur sagen.
Nachdem in den vergangenen Jahren in Woltersdorf zuviel Anti unterwegs war, kann wohl eine Frau –insbesondere eine so kunstbeflissene, wie es Frau Margitta Decker ist – noch am ehesten auf eine bessere Kultur des Umgangs miteinander hinwirken, sind doch die Frauen gewissermaßen die geborenen Mediatorinnen bzw. Vermittlerinnen.
Frau Decker wird Verantwortung übernehmen, ohne das Augenmaß zu verlieren, wohlwissend, dass die Machtausübung zwar wichtig, aber nicht das Maß aller Dinge sein darf, denn ungezügelte Macht macht bekanntlich oft mächtig blind für die Nöte der Menschen. Unter ihrer Führung wird unsere eigentlich gar nicht so schlechte Verwaltung beschlussreife Vorlagen ausarbeiten, damit die Abgeordneten sich nicht mehr „bis in die Puppen“ wie in einem Drama ad infinitum gegenseitig totreden müssen.
Als erfahrene Baufachfrau wird sie mit Sachverstand gepaart mit gesundem Menschenverstand die Schritte des Möglichen ausloten, um z.B. dem rapiden Werteverzehr im Bereich der Infrastruktur Einhalt zu gebieten, ohne ungedeckte Schecks auszustellen.
Vor uns stehen schwierige Aufgaben, so der Flüchtlingsansturm, der Kampf für die Bewahrung unserer Eigenständigkeit (ein Wappen könnte da z.B. sehr dienlich sein!), die Errichtung eines neuen Schulgebäudes usw. Dazu brauchen wir eine starke Führungsperson. Gehen wir daher am 4. Oktober zur Bürgermeisterwahl, denn wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das was wir nicht tun!
In den letzten 25 Jahren übten zwei Männer die Funktion des Bürgermeisters aus. So ist es denn auch unter diesem Gesichtspunkt fair und an der Zeit, dass diesmal einer sachkundigen und parteipolitisch unabhängigen Frau die Chance gegeben wird, Bürgermeisterin unserer Kommune zu werden.
Mit ihr an der Spitze werden wir neue Segel der Hoffnung für unser Woltersdorf hissen.
Hochachtungsvoll
Siegfried Bronsert